CASE STUDY

Indoor Navigation

Intro

Wir haben uns im Laufe der letzten Jahre an den Komfort gewöhnt, uns an unbekannten Orten recht schnell zurecht zu finden, in dem wir das Smartphones aus der Hosentasche zücken und eine Kartenanwendung starten. Leider funktioniert dieser Ansatz nur unter freiem Himmel und nicht in Gebäuden, da er auf satellitengestützter Standortbestimmung basiert und die Signale dieser zu schwach sind, um in Gebäude eindringen zu können.

Durch die Integration von Augmented Reality Frameworks in die beliebtesten mobilen Betriebssysteme iOS und Android ergibt sich ein Potenzial, eine Navigation auch innerhalb von Gebäuden anzubieten. Unser Kunde möchte einen Prototypen entwickeln, in der die Machbarkeit von Indoor-Navigation mittels Augmented Reality in Einkaufszentren und großen Geschäften mit Smartphones demonstriert werden soll.

Aus­gangs­si­tua­ti­on und Her­aus­for­de­run­g

Bei Projektbeginn waren bereits einige kurze Videos online, die grundsätzlich eine Indoor-Navigation in Büros mittels dem ARKit Framework für iOS demonstriert haben. Allerdings stand die Frage im Raum, wie sich das Ganze in einem Geschäft verhalten würde, da ständig anderen Menschen das Bild kreuzen können. Unterschiedlichen Lichtbedingungen erschweren die Erkennung zusätzlich. Eine Herausforderung war zu diesem Zeitpunkt (Q1/2018) eine noch erst wenige Monate alte und unausgereifte Framework ARKit.

Lösung

Use Case Konzeption
Aus­ar­bei­tung und Ve­ri­fi­zie­rung der Mach­bar­keit von Use Ca­ses im Kon­text der Indoor-Navigation in Einkaufszentren und großen Geschäften.

Entwicklung Prototyp
Die Entwicklung eines einfachen Prototypen, der die technischen Machbarkeit einer Indoor-Navigation in Einkaufszentren und großen Geschäften auf iOS-Basis demonstriert und technische Herausforderungen identifiziert.

Ergebnis

Bei den Tests des Prototypen wurde festgestellt, dass eine Indoor-Navigation mittels Augmented Reality grundsätzlich möglich ist, dass die Framerate nach mehreren Minuten Nutzung drastisch nach unten geht, weil das Framework/Smartphone durch das sogenannte “World Tracking” zu viele Daten verarbeiten muss. Außerdem nimmt die Genauigkeit der Standortbestimmung mit der Zeit immer weiter ab, außer man platziert in regelmäßigen Abständen sogenannte QR-Code-Marker deren Position exakt bekannt sind.

Kundennutzen

Durch einen frühzeitigen Einstieg in den Bereich AR war es das Ziel des Kunden, einen Vorsprung vor anderen Unternehmen zu generieren, sobald diese Technologie mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt.

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